Mit ADHS & Co. die Firmenkultur zum Blühen bringen.

Lernen Sie unsere Berater hier persönlich kennen.

Benjamin Ulrich (M.Sc.) – Geschäftsführer

Benjamin Ulrich gründete CoachingHub im Jahr 2022 in der Absicht, ein breiteres Coaching- und Bildungsangebot für Menschen zu lancieren, die sich weiterentwickeln möchten. 2015 erlangte er einen Master-Abschluss in Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie der Universität Bern. Seine Grund- und Weiterbildung als Coach und betrieblicher Mentor absolvierte er an der Praxis für Lösungs-Impulse AG (PLI) unter der Verantwortung von Marianne Flury. Benjamin begleitet Klienten und Firmenkunden in einer strukturierten und sehr persönlichen Weise. Er schenkt seinem Gegenüber viel Vertrauen und Aufmerksamkeit und seine Arbeitsweise kann als sehr sanft und wirksam beschrieben werden.

Gemeinsam mit meinen Klienten und Klientinnen gehen wir auf eine Entdeckungsreise nach Innen, um Lösungen auch für das Aussen zu finden.

Benjamin Ulrich, M.Sc. Psychologie

Ein erlebnisreicher Werdegang

  • Heirat in Dänemark und Geburt zweier Töchter in Bern
  • Ausbildung in Arbeits-, Organisations-, und Personalpsychologie mit Abschluss als Master of Science an der Universität Bern 2015.
  • Wissenschaftliche Assistenz am Lehrstuhl für Arbeitspsychologie an der Universität Bern im Rahmen des SNF-Forschungsprojekts “Wertschätzung am Arbeitsplatz”.
  • Projektleiter bei SBB Cargo: Prozessoptimierung in HR-relevanten Betriebsprozessen (Gesundheitsmanagement, Rekrutierung)
  • Scheidung und Wegzug der Kinder nach Kanada
  • Key Account Manager Import und Export
  • Selbststudium im Bereich “Verhandlungsführung”
  • Neue Partnerschaft und Patchwork-Familie
  • Zuletzt stellvertretender Geschäftsführer eines KMU im Produktionsbereich
  • Vielfältige Berufserfahrung in verschiedenen Firmengrössen (Startup, KMU, Konzern), Geschäftsmodellen (Produktion, Detailhandel, Dienstleistungen), Branchen (B2C, B2B, Lebensmittel, Treuhand, Verkehr, Soziales) und Arbeitsprofilen (Sachbearbeitung, Vertrieb, Geschäftsführung, Fachspezialist)

Warum hast du dich für den Beruf des betrieblichen Mentors entschieden?

Benjamin Ulrich: Schon als Kind wusste ich, dass mir die Verständigung der Menschen untereinander am Herzen lag und ich mich und andere darin befähigen wollte, besser miteinander zu kommunizieren. Ich wuchs auf in einem Haushalt, wo wenig über die Dinge geredet wurde. Das hat mich stark geprägt. So richtig bewusst wurde mir das, als meine erste Ehe endete.

Und wie kannst du deine Klienten im Rahmen eines Coachings unterstützen?

In der Verantwortung eines Mentors/Coachs begleite ich die Menschen auf ihrem eigenen, ganz persönlichen Weg der Lösungsfindung. Es beginnt damit, ein offenes Ohr zu haben für die Situation meines Gegenübers. Wichtig ist, dass wir Coaches niemals Ratschläge erteilen. Der Klient ist Experte für sein Leben. Er ist verantwortlich für sein Handeln, für seine wahrgenommenen Probleme und dementsprechend auch für seine Lösungen. Der Qualitätsanspruch von CoachingHub ist es, die Menschen in ihre Selbstständigkeit und Autonomie zu begleiten. Wir freuen uns immer sehr, wenn unsere Klientinnen und Klienten eigentständig eine Lösung finden und umsetzen. Wir begleiten sie mit unserer Fach- und Methodenkompetenz Schritt für Schritt.

Kannst du uns beschreiben, wie genau so etwas aussehen könnte?

Das “Hineinwachsen” in die eigene Verantwortung kann gelingen. Meine Grundhaltung ist: Jeder von uns trägt alle menschlichen Qualitäten wie Kreativität, Mitgefühl und Kraft in sich. Wir begleiten unsere Kunden durch mehrere Phasen eines Coachings. Am Anfang steht das Problem oder der Leidensdruck im Alltag. Bisherige Lösungsversuche haben noch keine Verbesserung mit sich gebracht, sonst wäre eine Coaching nicht nötig. Je nach Situation können wir anschliessend direkt in die Ziel- und Lösungsfindung übergehen. Stehen Anspannung, Widerstand oder Blockaden im Weg und verhindern (noch) die Sicht auf ein Ziel, beginnen wir beispielsweise mit einfachen, non-invasiven Übungen um Gefühlskneuel zu entwirren oder festgesessene Gefühlsmuster aufzulösen. Bei schwerwiegenderen Traumata hole ich erfahrere Trauma-Therapeuten ins Boot, die auf diesem Gebiet spezialisiert sind. Grundlegendes Ziel ist es, dass der Klient seine eigenen Ressourcen aktiviert, eigene Ziele und konkrete Massnahmen definiert.

Willst du sagen, dass unsere Gefühle uns oft im Wege stehen?

Der Ansatz, den wir bei CoachingHub verfolgen, basiert auf der Psychografie nach Dr. Dieter Friedmann. In seiner Psychografie hat Friedmann drei Kompetenzen des Menschen definiert. Diese sind Denken, Handeln und Fühlen. Die Kernaussagen seiner Arbeit sind: Beginnend mit unserer Kindheit prägen sich die drei Kompetenzen unterschiedlich stark aus. Menschen erleben die Welt bevorzugt über ihre Gefühle, oder sie verbringen ihre Zeit mit inneren Gedanken und Vorstellungen oder aber sie gehen die Probleme tatkräftig und unternehmerisch an. Sind alle drei Kompetenzen gut ausgeprägt, läuft der Mensch ‘rund’. Er bewegt sich fliessend zwischen Gedanken, Tat und Gefühl. Häufig aber beginnt eine Kompetenz die anderen zu dominieren. Statt sinnvollem Denken verfallen wir in pessimistisches Grübeln, statt planvollem Handeln rotieren wir wild und ‘funktionieren’ einfach nur noch, und statt dass wir uns gut fühlen, sind wir innerlich gelähmt. Wie in einer negativen Abwärtsspirale bewegt sich der Klient unter Stress in einem Problemdreieck: Dysfunktionales Denken führt zu übersteigertem oder fehlendem Handeln, was negative Gefühle hervorruft, was das Denken beeinträchtigt, und weiter geht es. Egal wo das Problem entsteht (Denken, Handeln oder Fühlen) – das gesamte Erleben auf allen Ebenen ist in Gefahr, aus dem Ruder zu laufen. Alle unsere Coachings orientieren sich an diesem Ansatz und er findet in jedem Gespräch Anwendung. Gerade Menschen die unter Stress häufig einfach nur noch ‘funktionieren’ und pflichtbewusst ihre Aufgaben abarbeiten bringen wir in unseren Coachings dazu, einmal innezuhalten und wahrzunehmen, was ihnen gut täte, was sie bräuchten, um sich in der jeweiligen schwierigen Situation wieder wohler zu fühlen. Oftmals überspringen wir diese Kernkompetenz des Fühlens.

Können alle Menschen von einem Coaching profitieren?

So ganz pauschal würde ich das nicht sagen. Natürlich kann jeder Mensch ein Coaching/Mentoring nehmen egal in welcher Lebenslage er oder sie gerade steckt. Es ist ja auch schön, wenn es jemandem rundum gut geht. Wenn nichts ansteht, darf man und frau das durchaus gerne einfach geniessen und die guten Lebensumstände mit anderen teilen. Oftmals ist es schon so, dass bei unseren Coaching-Kunden ein gewisser Leidensdruck im Alltag spürbar ist. Das kann häufiger Stellenwechsel sein, neue Projekte werden dauernd abgebrochen, der berufliche Erfolg/Aufstieg lässt auf sich warten oder es werden in den vielfältigsten Sphären Konflikten erlebt. Unser Anspruch in der Kurzzeitberatung ist es, dass der Kunde schon in der ersten Sitzung eine spürbare Verbesserung erlebt. Der Wunsch, endlich Selbstverantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, ist dabei die einzige Voraussetzung, die jemand mitbringen sollte in die erste Coaching Sitzung. Das habe ich oben schon erwähnt.

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